Könige

Zum 58. Mal waren rund um den 6. Januar (Dreikönigstag) die Sternsinger unterwegs. Singend baten sie um Spenden für Kinder in Not und schrieben den Segen "20*C+M+B+16" über die Türen der Häuser. Das "C+M+B" steht dabei nicht für Caspar, Melchior und Balthasar - die Namen der drei Weisen aus dem Morgenland, die von einem Stern zu Jesus nach Bethlehem geführt wurden - wie häufig angenommen wird. Dominik Weber aus der Klasse 4c klärt seine Mitschüler und –schülerinnen auf: Es sind die Anfangsbuchstaben des lateinischen Segensspruches "christus mansionem benedicat" - "Christus segne dieses Haus". Unter diesem Motto sind auch in diesem Jahr wieder etwa 330.000 Sternsinger durch die Pfarrgemeinden in ganz Deutschland gezogen. Begleitet wurden sie von 90.000 ehrenamtlichen Helfern. Dabei wollten die Sternsinger zeigen, wie wichtig gegenseitiger  Respekt  ist.  Denn  viel  zu  oft  werden  Kinder  und Jugendliche ausgeschlossen, diskriminiert oder respektlos behandelt, weil sie eine andere Herkunft haben, anders aussehen oder einfach anders sind.  Auch in Neunkirchen waren die Kinder als Könige unterwegs. Am letzten Dienstag schlüpften sie noch einmal in ihre Kostüme, um zusammen mit ihrem Religionslehrer Christian Bast allen Schülern der Grundschule zu zeigen, was es mit den heiligen drei Königen auf sich hat.

Mit Hilfe von Herrn Bast legen die Könige zunächst ihre majestätischen Gewänder an.

Sodann nehmen sie mit ihrem Stern vor den versammelten Schülerinnen und Schülern der Grundschule Aufstellung.

Die anderen Kinder warten gespannt auf das, was ihnen die königlichen Hoheiten bieten werden.

Es gibt ein paar Erläuterungen und natürlich das traditionelle "Gloria in excelsis Deo", und anschließend wird das entsprechende Schild am Eingang zum Lehrerzimmer angebracht.